 |
|
Der Neubau der Ballsporthalle Bietigheim Bissingen bildet den baulichen Übergang zwischen dem nördlichen Grünzug und dem südlichen Sportpark Ellental. Die Halle wird aufgrund ihrer topografischen Einordnung und der Entscheidung, den Hallenneubau um ein Geschoss einzugraben, in Ihrer Baukörperhöhe und Ihrer sichtbaren Baumasse deutlich reduziert. Die möglichst hohe Transparenz der umlaufenden Fassaden der Halle dient der Vermittlung zwischen Baukörper und umlaufenden Grünraum und ermöglicht von allen Seiten Durchblicke in die Grünräume und von Innen Ausblicke ins Grüne. und Außenräume.
Die grüne Promenade als verbindendes Element zur Stadt wird zur Eingangsseite der Halle geführt und verläuft entlang des Vorplatzes weiter nach Süden. Das Hallenfoyer zieht sich gegenüber der Dachkante nach innen zurück und bildet somit einen repräsentativen überdachten Vorplatz.Der Hauptzugang zur Halle erfolgt von der S-O-Seite. Von hier aus gelangt der Besucher über den Vorplatz ebenerdig in das Foyer.. Der dargestellte Entwurf ermöglicht die Auslastung der Halle mit 2.500 Zuschauern. Für die Multifunktionshalle ist eine Vergrößerung der Zuschauerkapazität denkbar. Dem Entwurf liegt eine einfache und für das Tragwerk relevante Grundgeometrie zugrunde welche eine sehr wirtschaftliche Realisierung ermöglicht. Vorgeschlagen wird ein Tragwerk als BSH-Binderkonstruktion.
Die Konstruktion des Hallendaches, der Einsatz von gelochtem Trapezblech als Dachschale trägt zur Raumakustik der Sporthalle entscheidend bei und ist einfach und kostengünstig realisierbar
Die außenliegenden Hallenteile werden über die umlaufenden, geschosshohen Verglasungen mit natürlichem Licht versorgt. Die Spielfläche wird über Dachoberlichter mit zenitalem Licht versorgt. In die Verglasung der Oberlichter sind zur Lichtlenkung und -streuung reflektierende Raster eingebaut. Photovoltaikelemente auf dem Dach können den Strom erzeugen, der für den Betrieb der Lüftungsanlage, wie auch für die künstliche Beleuchtung genutzt werden kann.
The new gymnasium in Bietigheim - Bissingen serves as a structural link between the northern green belt and the southern sports park Ellental. At the highest peak of the sports park, this interface generates a synthesis between the green space and the sports facilities. Due to the topographic conditions and the decision to bury one story of the structure in the earth, the building’s overall height and visible mass are markedly reduced. Furthermore, the highly transparent circumferential facades create a connection between the building and the green space and enable views from all sides of the building into the green space and vice versa.
Serving as a link to the city, a green promenade leads to the hall’s entrance side and continues south. To provide a sheltered forecourt along the promenade for pedestrians, the foyer space draws back into the interior under a cantilevered roof and provides a cover as such. This main access to the sport hall occurs on the southeastern side. From here the visitor can reach the foyer at ground level. The current design enables a capacity of 2,500 spectators in the gym, but an augmentation of the audience capacity is conceivable with a multi-functional hall. A simple and structurally relevant basic geometry underlies the design, allowing the building to be very economically constructed; glued laminated lumber has been suggested for the structural system. The roof system, consisting of a shell of perforated, trapezoidal sheet metal, vitally contributes to the acoustics within the gym is simple and economic to implement as well.
Circumferential, floor-to-ceiling glazing provides the spaces surrounding the sports arena with natural light. The sports arena itself is illuminated by skylights with zenithal sunlight. Reflecting screens are integrated into the skylights for the directing and dispersing of light. Photovoltaic elements installed on the roof can generate power that can be used for the ventilation systems and artificial lighting as well.
