Research


2012 Göran Pohl ist Mitglied beim Verein Deutscher Ingenieure • Berufung in den Fachbeirat Bionik beim Verein Deutscher Ingenieure VDI. Mitglied in verschiedenen Richtlinienausschüssen
2009-2012 BOWOOSS BMBF- BIONA- Forschungsantrag „BOWOSS“,  Zusammenarbeit mit der Bauhaus- Universität Weimar, Fa. Paul Stephan- Holzbau, Leichtbauinstitut Jena, Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung und der Universität Saarbrücken.  Schwerpunkt:
bionisch inspirierte Holzschalenkonstruktionen. „BOWOOSS“ Bionic Optimized Wood Shells with Sustainability: bis 2012

• Nachhaltige Bausysteme bionisch inspirierter Holzschalenkonstruktionen
• Entwicklung und den Einsatz von energieeffizienten Holzschalentragwerken und Hüllkonstruktionen
• „Effizienz komplexer Bausysteme“ unter Berücksichtigung von Materialeffizienz, Elementierbarkeit, ökologischer und ökonomischer Effizienz, Elementierbarkeit, Nutzungseffizienz, Energieeinsparung und Energiegewinnung.
• Verbundprojekt mit der Bauhaus- Universität Weimar, Master of „Archineering“ für Architekten und Bauingenieure, Prof. Dr. Ing. Ruth, dem Alfred- Wegener- Institut für Polar- und Meeresforschung, Universität des Saarlandes, LEICHTBAUINSTITUT Jena und der Bauindustrie bearbeitet wird.
2008 „Mobile Future“ Mobile Architektur und Leichtbaukonstruktionen, Industriepartner: Knaus Tabbert GmbH 03.2008- 31.12.2010;
Beendigung (nur teilweise) durch Insolvenz des Industriepartners Ende 2008.
2008 „BIONIK- Brücke“  Entwicklung von Prototypen für eine bionisch inspirierte Leichtbaubrücke nach dem Vorbild der Wirbelsäule.
Ausstellung auf der HANNOVER- Messe 2008. Förderung durch INTERNATIONALES BIONIK- ZENRUM und BIOKON
2006 METACITY Biennale-Projekt; Städtebauliches Studenten- und Forschungsprojekt im Auftrag der Fondation d`Architecture et de l`Ingénierie du Luxembourg, mit Ausstellung der Arbeitsresultate auf der BIENNALE Venedig 2006
2006-2007 Ortsmodell Demographischer Wandel Interdisziplinäres Forschungs- und Studienprojekt 'Ortsmodell Demographischer Wandel'  in Spiesen. Generationengerechter Stadtumbau'4 Plätze - Umgestaltung der Ortsmitte', „Gemeindeentwicklung für ein generationengerechtes und selbständiges Wohnen in Speisen- Elversberg“ Projekt zwischen HTW und der Gemeinde Speiesen- Elversberg.
2008-2013 COCOON_FS - „PLANKTONTECH“ • Forschungs- und Entwicklungsauftrag im Rahmen des Helmholtz- Impuls- und Vernetzungsfonds, geleitet vom Alfred- Wegener- Institut für Polar- und Meeresforschung AWI unter Beteiligung u.a. der TU Berlin, der Universität Freiburg, Universität Kiel, ITV Denkendorf, LEICHTBAUINSTITUT Jena, Eberhard Karls Universität Tübingen, Fraunhofer Center für Windenergie und Meerestechnik, Senckenberg Forschungsinstitut, Universität Kiel, Rutgers University New Jersey USA und Harvard University USA.
• Projektleitung zur Umsetzungsthematik Materialtechnologie / Architektur, „Bionic Lightweight Architecture“:
• Betreuung einer Doktorandenstelle am AWI, deren Finanzierung über das Forschungsprojekt abgesichert werden konnte.
• Entwicklung des COCOON_FS als experimenteller Raum in Faserverbundtechnologie, morphogenetic Design
-2011 F+E Energieeffizientes Bauen in Kombination mit statisch optimierter Schalenkonstruktion für eine Großsporthalle Ausreizung der Realisierbarkeit für Großhallen mit dem Werkstoff Holz. Entwicklung einer Material- und technologisch optimierten Bauweise unter Berücksichtigung der besonderen klimatischen Bedingungen einer Eisschnelllaufhalle. Entwicklung von Lastabtragungstechnologien und Fügetechnologien für große Spannweiten für das Material Holz. Bauphysikalische Berücksichtigung des gleichzeitigen Wärme- und Kälteeintrags in der  Eisschnelllaufhalle Inzell bis 2011:
Materialeffiziente Holztragkonstruktion, Energieeffizienz durch konstruktive Maßnahmen: Low- e-  Unterhangdecken und ETFE- Folienkissen für Tageslichtbeleuchtung. Kooperative Entwicklung mit Büro Behnisch, Transsolar Climate Engineering, Bartenbach Lichtingenieure. Ausgezeichnet u.a. mit dem Award World´s Best Sportts Building 2011,
• Hocheffiziente Energietechnologie mit Einsparungen gegenüber dem internationalen Standard am Beispiel der Olympiahallen Vancouver um 60%!
• Optimierte Tragkonstruktion: Unterspanntes Holztragwerk, ca. 95 m Spannweite, aufgesetzte Brettrippenschale zur Verbesserung der Tragwirkung, der Hallenakustik und der Baubarkeit.
• Entwicklung einer optimierten Holzkonstruktion bezüglich der bauphysikalischen und klimatischen Einflüsse in Zusammenarbeit mit Holzgutachter Schleder.
• Einbau einer neuartigen Low-e- Membran zur Reflektion der inneren Kälteemission und gleichzeitig zur Lichtreflektion und – streuung. 23.000 m² Low-e- Fläche
• Entwicklung und Einsatz einer neuartigen Oberlichtkonstruktion zur gleichmäßigen Beleuchtung der Halle mit Tageslicht auf der Basis aufwändiger  Lichtsimulationen durch Lichtlabor Bartenbach. Im Ergebnis wurden 17 ETFE- Oberlichtkissen in den Dimensionen 35mx7m realisiert. Dadurch entstand die weltweit erste Eissporthalle, die tagsüber konstant ohne Kunstlicht betriebnen werden kann.
2002 Entwicklung von transluzenten, inflatablen und demontabler Konstruktionssystemen für Konzertüberdachungen Überdachung Veranstaltungsbühne im Schlosshof Wittenberg 2002:
• „Schwebende Gallertblase“ als Dach aus gurtverstärkter ETFE- Folie
• Inflatable Konstruktion
• Demontable Konstruktion
1999-2001 F + E thermisch aktivierte Gebäude - Entwicklung eines neuen Fassadensystems F+E thermisch aktivierte Gebäude im Themenbereich „Bauen im Bestand“. Entwicklung eines neuartigen Fassadensystems. Medienhaus und Rechenzentrum der Bauhaus- Universität Weimar 1999 - 2001
Glas- Fassadenkonstruktion der Aufwindfassade. Kooperative Entwicklung mit Ingenieurbüro Schmidt- Reuter, Dr. Thiel.
• Natürliche Ventilation
• Nutzung der Erdspeichermassen für Heizung /Kühlung, thermische Aktivierung der Baumassen
• Vorklimatisierung von Zuluft der Lüftungsanlage über erdberührte Kollektorräume
• Strömungsklimatisch optimierte Gebäudeanordnung
• Tageslichtoptimierung durch Lichtlenkung
• Erforschung und Entwicklung einer tageslicht- und thermisch optimierten Glasfassade (Aufwindfassade)
• Entwicklung eines modifizierten Glashaltesystems in Kooperation mit Fa. Schüco
• Die einzelnen Tragglieder der Fassade bestehen aus Stahlträgern, wobei die Tragelemente röhrenartig ausgeformt sind (vgl. Röhrenknochen der Vögel) und zur Glashalterung fingerartige Spreizen entwickelt wurden. Dies dient der Verbesserung der Stabilität des Gesamtsystems der Fassade und gleichzeitig der Gewichts- und Kostenersparnis.
• Die Stahlstützen bilden ein Stützkorsett aus dünnen baumartigen und verzweigten Stangen aus, die in ihrer Gesamtheit die Lasten der Fassade übernehmen und sich gegenseitig stützen.
1999-2001 F+E Schalenbauten - Weiterentwicklung des Zollinger- Prinzips Statische Optimierung und akustische Aktivierung von Rautentragwerken. Sport- und Veranstaltungshalle in Ohrdruf 1999 - 2001:
Akustisch wirksame Dachschale nach einem abgewandelten Zollinger- Prinzip. Kooperation mit Prof. Dr. Trabert Bauhaus- Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen
Einsatz von Holz als Natürliches Material: Holzkonstruktion struktur- und lastoptimiert in Kombination Erfüllung thermischer und akustischer Anforderungen
• rautenförmiges Schalentragwerk in BSH, als Variante der Zollinger- Bauweise, Rautenverstärkungen durch Duolam- Bälkchen, Schalenverbund mit der Dachschale
• Klimatisierungskonzept mit Unterstützung natürlicher Be- und Entlüftungsströme
• Akustisch wirksame Dachschale in Verbindung mit den Duolam- Bälkchen
• CNC- gefräste Stützen folgen den Momentenverläufen
• CNC- gefräste Pfannengelenke der Stützen
• Neuentwicklung von Lastaufnahmezentren in den Kreuzungspunkten der Rautentragglieder
1996-2004 F+E Energieeffizientes Bauen Funktionsoptimierung, Flexibilität, Energieeffizienz. Technologie- und Medienzentrum Erfurt 1996 - 2004:
- Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Rahmen EnOB
- Optimierung innovativer Fassadentechnologie TensiNET Brüssel
- 2000 – 2004  Evaluationsprojekt der EU und des BMWi SolarBauMonitor: Langzeitstudie über Bürogebäude. Forschungsinhalte: Nutzungsflexibilität, Grundrißvariabilität und Energieeffizienz.
- Bionik- Demonstrativprojekt BIOKON
- EnOB Forschung für Energieoptimiertes Bauen, ausgestellt auf der Bau München 2007
- Transluzente, hochgedämmte Membranfassade. Kooperative Entwicklung mit dem Laboratorium Blum, Dr. Rainer Blum
• Natürliche Ventilation im Bereich der Kommunikationszone über ein Puffervolumen, Aufwindfassade.
• Nutzung der Erdspeichermassen für Heizung /Kühlung, thermische Aktivierung der Baumassen
• Vorklimatisierung von Zuluft der Lüftungsanlage über erdverlegte Kollektorröhren
• Strömungsklimatisch optimierte Gebäudeanordnung
• Tageslichtoptimierung durch Lichtlenkung
• Geräuschminimierung durch Puffervolumen
• Erforschung und Entwicklung einer tageslicht- und thermisch optimierten Membranfassade (Lichtleitung und Isolation): erste Fassade dieser Art. Einsatz von innovativen Membranmaterialien (Mehrschichtige Membran, bestehend aus Glasfaserlaminaten und Glasfasergeweben). Im Ergebnis konnte eine hochgedämmte, hochtransluzente und tageslichtoptimierte, jedoch blendfreie Fassade errichtet werden, die gerade für Computerarbeitsplätze interessant ist.• Anwendung von multifunktionalen Membranmaterialien zur Schwingungsdämpfung und Transluzenz für Gebäude- Verbindungsbrücken
• „Bionische“ Optimierung der funktionalen Gebäudeabläufe zugunsten einer rasanten Wachstums- oder Schrumpfungsmöglichkeit des inneren Gebäude- Organismus.
1998-2002 F+E Energieeffizientes Bauen in Kombination mit statisch optimierter Schalenkonstruktion für eine Großsporthalle Ausreizung der Realisierbarkeit für Großhallen mit dem Werkstoff Holz. Entwicklung einer Material- und technologisch optimierten Bauweise unter Berücksichtigung der besonderen klimatischen Bedingungen einer Eisschnelllaufhalle. Entwicklung von Lastabtragungstechnologien und Fügetechnologien für große Spannweiten für das Material Holz. Bauphysikalische Berücksichtigung des gleichzeitigen Wärme- und Kälteeintrags in der  Eisschnelllaufhalle Erfurt 1998 - 2002:
Materialeffiziente Holztragkonstruktion Kooperative Entwicklung mit Büro Arup, Prof. Dr. Trabert Weimar, Fa. Wiehag.
• Ausnutzung der äußeren Luftströme zur Hallenbe- und entlüftung
• Die Tragkonstruktion ist schalenartig aufgebaut (die einzelnen Tragglieder bestehen aus überspannten, bogenförmigen 2- Gelenk- Rahmen, mit Verkoppelung als Schalentragwerk )
• Die einzelnen Tragglieder bestehen aus BSH, wobei die Tragelemente als Kastenträger röhrenartig ausgeformt sind.  Dies dient der Verbesserung der Stabilität der einzelnen Tragelemente und gleichzeitig der Gewichts- und Kostenersparnis. Die Einzeltragkörper sind zur weiteren Stabilitätserhöhung (vgl. wie Bambushalme) gekammert.
• Die Überspannung wird unterstützt von Stahldruckstreben, die knochenartig aufgebaut sind. Für die Automobilindustrie ist ein computergestütztes Massenoptimierungsprinzip SKO entwickelt, welches erwirkt, dass konstruktive Masse an lastinduzierten Spannungsbereichen der Tragelemente ausgebildet ist, wogegen an spannungsarmen oder freien Bereichen wenig bzw. keine Masse zu finden ist. Dieses Strukturoptimierungsprinzip ist von mir vor 15 Jahren analog für Tragwerke von Bauobjekten erforscht und entwickelt worden und wurde bereits 1992 in einem internationalen Architektenwettbewerb für Olympiabauten in Berlin veröffentlicht, in der Eisschnelllaufhalle Erfurt im Jahr 2001-2002 zum ersten Mal in einem Bauwerk umgesetzt. (Vgl. Strukturoptimierungen von Knochen und Bäumen)
• Materialverbesserungen zur Erhöhung von Spannungsaufnahmemöglichkeiten (Krafteinleitung senkrecht zur Faser von Holztragelementen).
• Teflongelagerte Walzengelenke der Haupttragglieder
• Weiteres: Vgl. Artikel zu Architekturbionik in: „Faszination Bionik“, Bionik- Media 2006, Blüchel, Malik u.a.
• IOC Award Silber 2005

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